Reha Sport

Die Herzgruppe ist eine Gruppe von Patienten mit chronischen Herz-Kreislaufkrankheiten wie z.B. nach einem Herzinfarkt. Unter Betreuung des Herzgruppenarztes und eines speziell ausgebildeten Übungsleiters trifft sich die Gruppe einmal pro Woche. Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit werden mit und ohne Kleingeräte (Bälle, Stäbe, Bänder, Hanteln) oder in Spielen gemeinsam in der Gruppe trainiert.

Der Herzsport verfolgt verschiedene Ziele auf körperlicher, aber auch psychischer Ebene:

• Aufbau der persönlichen Belastbarkeit durch leistungsadaptiertes Training
• Stärkung des Selbst- und Körperbewusstseins
• Schulung der Koordination
• Abbau von Ängsten

Insgesamt soll durch Herzgruppen auch ein übertriebenes Schonverhalten des Patienten vermieden und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden. Nicht zuletzt empfinden viele Teilnehmer die Stärkung des sozialen Netzes und die regelmäßigen Treffen in der Gruppe als sehr angenehm.

Der orthopädische Reha-Sport richtet sich an Teilnehmer mit Schädigung des aktiven und passiven Bewegungsapparates aufgrund von Haltungsschwächen, statischen Veränderungen, Fehlbelastungen, Überlastungen, Erkrankungen, Haltungsproblemen durch Muskelschwäche oder traumatischen Ereignissen.

Erkrankungen Orthopädie:

• Wirbelsäulen-/Haltungsschäden
• Gelenkschäden
• Inkontinenz
• Osteoporose
• Morbus Bechterew

HOCKERGYMNASTIK (spezieller Kurs für Patienten, die Probleme beim Stehen haben)

Bei der Hockergymnastik wird der orthopädische Kurs viel im Sitzen ausgeführt. Aber auch um den Stuhl herum gibt es viele effektive Übungen. Der Stuhl gibt dann die Sicherheit bei der Ausführung der Übungen. Dadurch eignet sich dieser Kurs sehr gut für Personen, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen nicht mehr allzu lange stehen oder gehen können. Personen die Schwierigkeiten mit Bodenübungen haben, oder stark mit dem Gleichgewicht zu kämpfen haben sind auch gut in einem Hockergymnastik Kurs aufgehoben.

Hockergymnastik ist effektives orthopädisches Training mit der Sicherheit des Stuhls.

Rehabilitationssport in der „inneren Medizin“ richtet sich an Menschen mit folgenden Erkrankungen:

• Chronische Atemwegserkrankungen wie z.B. COPD/ Asthma bronchiale
• Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen
• Nierenerkrankungen
• Periphere arterielle Verschlusskrankheit
• nach einer Krebserkrankung
• Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis und Rheuma

Und bietet die Möglichkeit gemeinsam mit anderen durch Bewegung, Spiel und Sport die Bewegungsfähigkeit zu verbessern, den Verlauf von Krankheiten positiv zu beeinflussen und damit besser am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Einige der spezifischen Ziele körperlicher Aktivität bei Erkrankungen der inneren Organe sind:

• Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems
• Reduzierung von Atembeschwerden
• Verbesserung der Stoffwechselfunktion
• Stärkung des Immunsystems
• die Ausdauer und Kraft, Koordination und Beweglichkeit zu verbessern
• Verminderung von Folgeerkrankungen z.B. Bluthochdruck

Das Angebot richtet sich an Patienten mit neurologischen Erkrankungen; insbesondere Patienten mit Multipler Sklerose, Parkinson, Schlaganfall, Hirnblutung, Demenz, Polyneuropathie usw.

Mit den Trainingsmethoden Kräftigung, Beweglichkeit, Koordination und Motorik bekommen die Teilnehmer aktive Hilfe um ihre eingeschränkten Bewegungsmuster und -abläufe zu verbessern. Zusätzlich wird die Muskulatur gekräftigt und die Koordination gefördert.

Sport und Bewegung fördern die Hirndurchblutung, und die Kombination aus Sinneswahrnehmung und Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit aus.